Nach Bekanntwerden der Pläne zur Streichung des Zuschusses zum Jobticket im aktuellen Haushaltsentwurf der Stadt Köln war der Unmut bei vielen Beschäftigten der Stadtverwaltung Köln groß. Die Entscheidung kam für viele unerwartet und löste eine Protestwelle aus. In einer Petition der Gewerkschaft ver.di haben sich bis heute rund 5.000 Kolleginnen und Kollegen gegen die Streichung des Zuschusses zum Jobticket ausgesprochen.
Rund 7.000 Beschäftigte erhalten bis dato einen Zuschuss zum Jobticket in Höhe von 12,25€ pro Monat und Ticket, wodurch eine weitere Vergünstigung von 2,45€ pro Monat ausgelöst wird. Durch die Streichung des Zuschusses würden die Kosten für das Jobticket für Beschäftigte zum 1.1.2025 damit um 23,70€ im Monat steigen.
„Schon lange ist die Kostenübernahme des Jobtickets für alle Mitarbeitenden der Stadt Köln eine wichtige Forderung von ver.di. Als ein Beitrag zur Verkehrswende und ein Beitrag zur Mitarbeiter*innenbindung. Das nun die Zahlung des Zuschusses für die tarifbeschäftigten Kolleg*innen ab dem 1. Januar 2025 eingestellt werden soll, ist für uns absolut nicht nachvollziehbar. So drückt sich keine Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten aus.“ kritisiert Achim Schlömer, Vorsitzender der ver.di Betriebsgruppe der Stadtverwaltung Köln.
Die Gewerkschafter*innen fordern den Rat auf, die Entscheidung zu überdenken und weiterhin Mittel für den Zuschuss zum Jobticket im Haushalt zur Verfügung zu stellen.
Die Übergabe der Petition ist für
Montag, den 9. Dezember ab 14Uhr
auf dem Theo-Burauen-Platz in Köln vor der Sitzung des Finanzausschusses des Rates geplant.